Was mich beschäftigt...

Time Guards

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Beim Essener Parkleuchten hatte ich in den letzten Jahren schon öfters fotografiert. Die Illuminierten Objekt haben ihren ganz besonderen Reiz und manche sind auch tolle Fotomotive. Dieses Jahr fand ich aber nicht so viele Objekte wie gewöhnlich, die mir als Motiv gefielen.Wären nicht die "Time Guards" gewesen, dann wäre meine Ausbeute an Fotos wohl noch geringer ausgefallen. Diese sehr mystisch wirkenden Skulpturen stellen für mich das diesjährige Highlight des Parkleuchtens dar und schon beim Fotografieren hatte ich das Gefühl, dass da ein paar schöne Bilder bei herauskommen werden. Dieser Eindruck hat sich zu Hause beim Betrachten der Bilder dann auch bestätigt. Nur mit den Farben war ich nicht so ganz zufrieden und habe ein bisschen mit Lightroom experimentiert. Das Ergebnis ist eine schon ziemlich starke Abweichung vom Original, aber für mich wirken die Skulpturen dadurch noch viel intensiver. Zum Vergleich sind noch zwei Fotos mit eher zurückhaltender Bearbeitung dabei (Wobei das Foto der "totalen" in der stark bearbeiteten Version auch gar nicht funktionierte).

Diese Version ist sehr nah an den Originalfarben...

...und hier ist die stark veränderte Version.

Im Wald

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Ich hatte mal wieder Lust, ein paar Fotos im Wald zu schießen, wollte aber nicht wieder meine üblichen Wege gehen (Muttental, Harkort-Wald). Im Weitmarer Holz in Bochum war ich schon länger nicht mehr gewesen und fotografiert hatte ich da auch noch nie.Ausserdem hatte ich nach einer Fahrt entlang der Straße, die diesen Wald in zwei Hälften teilt noch eine Bildidee im Kopf, die ich jetzt endlich mal umsetzen wollte. Ich bin mit relativ leichtem Gepäck, der D800 und drei Objektiven losgezogen. Das Superweitwinkel habe ich gar nicht benutzt und das normal Zoom wenig (obwohl ich sonst damit die meisten Fotos mache). Die meisten Fotos sind mit dem 85mm 1.8 entstanden, welches ich sonst nur wenig ensetze. Ich sollte es öfter nutzen. Zurück zur Bildidee. Ok, ich gebe es zu, die Idee eine Straße mit geringer Schärfentiefe zu fotografieren hat schon einen langen Bart, was aber kein Grund ist, sowas nicht zu Fotografieren. Hier kam dann auch das 85mm zum Einsatz. Das produziert bei Offenblende schon eine schöne Vignette, ich wollte aber noch eine stärkere haben und deshalb in Lightroom noch etwas nachgeholfen. Dazu noch die Kontraste stark angehoben und die Farben etwas reduziert. Ich mag diesen Look. Deshalb habe ich den auch auf die anderen Fotos angewendet. Ich finde, damit ist eine ganz schöne Serie entstanden.

Ümminger See

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Warum habe ich den Ümminger See nicht schon viel früher für mich entdeckt? Diese Frage habe ich mir heute gestellt, als ich heute das erste mal dort war. Gehört hatte ich von diesem Ort schon vorher, ein paar Bilder hatte ich auch gesehen, aber ich war noch nie dort - bis heute.Den Anlass gab ein Foto eines Steges, dass ich auf Facebook in der Gruppe "Bochum in Bildern" gesehen hatte. So einen Steg hatte ich doch schon lange gesucht, um Langzeitbelichtugen zu machen. Die A43 in Hörweite ist der Ümminger See sicher nicht der ruhigste Ort, den man in Bochum finden kann und dennoch kann man dort die innere Ruhe finden. Jedenfalls ging es mir dort so, was vielleicht auch an meinem gewählten Ziel der Langzeitbelichtung und der vorgerückten Stunde zur Winterzeit lag. Bei Belichtungszeiten von zwei bis 5 Minuten kommt einfach keine Hektik auf. Die Zeit verging trotzdem - oder gerade deswegen - wie im Fluge und ich bin sicher nichts das letzte mal dort gewesen. Nur eine Sache fällt mir schwer, mich zwischen den farbigen und den monochromen Versionen zu entscheiden, auch wenn die Waage etwas mehr zu den SW-Bildern ausschlägt.

Ein Fotobuch

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Von Zeit zu Zeit erstelle ich Fotobücher, weil ich der Meinung bin, dass dies ein wirklich schönes Medium ist um Fotos zu präsentieren. So praktisch es auch ist, Fotos auf einem Tablet-PC zu zeigen, oder einen USB-Stick in einen modernen Fernseher zu stecken, ist es einfach etwas besonderes, die Bilder physisch in der Hand zu halten. Vor ein paar Jahren bin ich auf Saal-Digital gestoßen und mir gefiel die Qualität der Bücher und die Art der Bindung, die damals kein anderer Anbieter anbot, den ich kannte. Mittlerweile gibt es diese Bindung von diversen Anbietern. Vor kurzem bekam ich von Cewe einen Gutschein spendiert, um ihre Produkte zu testen. Warum also nichtmal ein Fotobuch von Cewe testen? Um einen Vergleich zu Saal-Digital zu haben, habe ich mich auch für Buch mit Lay-Flat Bindung entschieden. Die Software ist schnell installiert und ich fand mich schnell darin zurecht. Wie bei allen anderen Anbietern auch, könnte ich auf Comic-Cliparts, bunte Rahmen und ähnliches verzichten. Was die eigentlichen Layout Funktionen betrifft, ist alles vorhanden, was gebraucht wird um ohne viel Aufwand das Buch zu gestalten. Aber ich will an dieser Stelle nicht im Detail auf die Software eingehen, denn das Endprodukt steht hier im Vordergrund.Die Lieferzeit war etwas länger als ich es von Saal-Digital gewohnt bin, aber das lag vielleicht auch an der vorweihnachtlichen Zeit, in der sicher auch ein hohes Auftragsvolumen abgearbeitet werden muss. Nach 5 Tagen hielt ich das Buch in Händen und um es kurz zu machen habe ich bezüglich der Qualität nichts zu meckern. Farben, Helligkeit und Schärfe der Fotos sind sehr gut. Die Haptik ist sehr gut, das matte Papier der Seiten fühlt sich sehr gut an. Die Verarbeitung ist makellos. In all diesen Gesichtspunkten konnte ich keine nennenswerten Defizite im Vergleich zu Saal-digital feststellen. Das Buch war sogar etwas günstiger. Es kostet in dem gewählten Format (Hochformat 21x28cm), Hardcover mit Fotopapier (matt) und 26 Seiten 29,95 €. Dazu kommen nochmal 3,99 € Versandkosten, sofern man nicht die Option wählt, das Buch an eine DM Filiale schicken zu lassen und dort selbst abzuholen. Zum Vergleich kostet das gleiche Format bei Saal-Digital 34,95 € zzgl. der Versandkosten von 3,95 €, die in jedem Fall anfallen. Vom Preis hat CEWE also die Nase vorn. Etwas negatives gibt es dann aber doch noch zu sagen. Als ich mir das fertige Buch ansah, viel mir eine letzte, bis auf einen Barcode und zwei CEWE-Logos leere Seite auf. Die ist in den Bestellsoftware so nicht zu sehen. Ich habe nochmal auf der Website un in der Software nach einer Option gesucht, diese Seite abzuwählen, wurde aber nicht fündig. Ich habe zur Sicherheit nochmal per Email nachgefragt und es wurde mir bestätigt, dass diese Seite jedem Buch automatisch hinzugefügt wird und nicht deaktiviert werden kann. Das finde ich sehr unerfreulich. Mag das für das eigene Buch mit Urlaubsfotos noch akzeptabel sein, so ist das für mich für Bücher mit einem eher künstlerischen Anspruch oder Hochzeitsbüchern ein klares K.O. Kriterium. Wünschenwert wäre, dass CEWE komplett auf diese Seite verzichtet oder wenigstens gegen geringen Aufpreis (max. 1€) eine Option zur Abwahl dieser Seite anböte.

Fazit: Qualitativ gibt es an dem Buch nichts auszusetzten, wenn man sich mit der erwähten "Logo-Seite" am Buch anfreunden kann. Auf mich trifft das allerdings nicht zu.

Eine zusätzlich eingefügte "letzte" Seite, die auf einer Seite komplett leer ist, und auf der Rückseite einen Barcode und 2 Logos enthält. Ich finde das sehr störend.

Consolidation

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Industriedenkmäler gibt es im Pott in einer Menge wie wohl sonst nirgendwo in Deutschland. Sie dokumentieren nicht nur die wirtschaftliche Vergangenheit des Ruhrgebiets sondern spiegeln auch die kulturelle Aspekte wieder. Da verwundert es nicht, dass sie auch bei vielen Fotografen beliebte Motive sind. Letzte Woche hatte ich zusammen mit Gleichgesinnten die Gelegenheit auf Zeche Consolidation in Gelsenkirchen in einem Maschinenhaus zu fotografieren. Es sollte dort eine beeindruckende Dampfmaschine zu sehen sein und ich muß zugeben, dass ich ein paar Steampunk Bilder im Kopf hatte. Vor Ort angekommen, empfand ich erstmal eine gewisse Ernüchterung. Ja, die Maschine hatte beeindruckende Dimensionen, aber hatte auch ein sehr modernens Erscheinungsbild - nüchtern und funktional. "Meine" Steampunk Bilder waren hier nicht zu sehen. Auch der Raum hatte eine ähnliche, karge Ausstrahlung.Da gab die Werkstatt dieses Industriedenkmals - obwohl ebenso modern - auf den ersten Blick schon mehr Motive her. Es hat mich ein wenig Mühe gekostet, einen fotografischen Zugang zu finden. Am Ende hatte ich dann aber doch einige Fotos, die mir wirklich gut gefallen und den Ort auch gut charakterisieren. Bearbeitungstechnisch bin ich mal wieder bei Schwarz-Weiss gelandet. Im Vergleich zu den Farbversionen finde ich diese deutlich ausdrucksstärker, aber das liegt sicher auch wieder im Auge des Betrachters.

Exzenterhaus II

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Es ist noch gar nicht so lange her, daß ich hier ein paar Bilder vom Bochumer Exzenterhaus gezeigt habe. Damals hatte ich geschrieben, daß mir ein paar Wolken am Himmel fehlten, um mein geplantes Konzept umzusetzen. Gestern bot sich dann die Gelegenheit, es nochmal zu probieren. Der Himmel war wolkig, aber immernoch mit schönen blauen Lücken. Der Wind war stark genug, um die Wolken recht schnell über den Himmel ziehen zu lassen. Genau auf diese Witterung hatte ich gewartet, um Langzeitbelichtungen vom Exzenterhaus zu machen. Wer gerne "entschleunigt" fotografiert (hört man in letzter Zeit ja immer öfter, wenn mal wieder die analoge Kamera erweckt wird) kann es auch mal mit Langzeitbelichtungen probieren. Da man durch einen starken ND-Filter so gut wie nichts sieht und das Fokussieren unmöglich ist, ist man gezwungen nach jedem Perspektivwechsel den Filter abzuschrauben, die gewünschte Bildkomposition zu suchen, zu Fokussieren und den Filter wieder aufzuschrauben (zumindest geht es mir mit dem BW 110 so). Ein bisschen Geduld ist dabei schon gefragt. Bearbeitet habe ich dann hinterher mit Lightroom und Photoshop samt Plugin Silver FX Pro. Hört sich nach Overkill an, aber ich finde das durchaus praktikabel. In Lightroom nehme ich ein paar Grundeinstellungen vor, bevor ich in Silver FX Pro die Umwandlung nach Schwarz-Weiss vornehme. Das Plugin benutzte ich nicht jedes mal, wenn ich Schwarz-Weiss als Ergebnis haben will, aber ich finde, es ist ein gutes Werkzeug um relativ schnell ans Ziel zu kommen. Ein Bisschen Feinschliff kommt dann noch in PS selbst dazu.

Geplant hatte ich nur Schwarz-Weiss Bilder. Aber in Farbe ist die Wirkung auch nicht schlecht. Mir gefällt der metallische Look.

Herbst in Weitmar

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Dies ist wahrscheinlich der erste Blogbeitrag, der Impressionen der Jahreszeit "Herbst" zeigt. Naja, wohl nicht wirklich. Der Herbst ist sicher fotografisch eine sehr interessante Jahreszeit und zur Zeit sieht man an jeder Ecke "Herbstfotos". Warum sollte ich nicht auch welche machen. Also ging ich mal wieder in meinen Lieblingspark in Bochum-Weitmar und fand dort auch sehr schöne herbstliche Motive voll mit so wunderschönen Herbstklischees. Blätter, Kastanien - tausendfach fotografiert und doch immer wieder schön. Ich mag die Formen und Farben sehr und ich mag das Spiel mit der Schärfentiefe, die sich durch durch diese kleine Serie zieht.

Die Fotos entstanden bei relativ freundlichem Wetter. Die aktuelle Wetterlage scheint sehr geeignet, die fiese, graue Seite des Herbstes zu zeigen. Vielleicht in meinem nächsten Beitrag.

Zeche Zollverein - "Tower"

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Mit ein paar anderen Fotografie-Begeisterten war ich gestern auf Zeche Zollverein in Essen um die Installation "Tower" zu fotografieren.Diese Installation im Rahmen der Ruhrtriennale ist nicht nur schön anzuschauen, sie kann auch körperlich erfahren werden. Wasserscheu sollte man allerdings nicht sein, bei den 25000 Litern, die pro Minute herunterprasseln können. Zum Glück kündigen die Pumpen akkustisch an, wenn die Wassermassen entfesselt werden. So kann man als Fotograf rechtzeitig die Flucht ergreifen, damit die Ausrüstung nicht baden geht. Leider ist am 6.10. schon wieder Schluß mit den Wasserspielen, aber die Kalte Jahreszeit ist nicht mehr weit und die ist der natürliche Feind von Wasserinstallationen.

Impressionen vom "Tower":

Unverhofft

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Eigentlich war ich an dem Abend unterwegs, um rund den Springorum Park in Bochum zu schauen, ob es dort noch sowas wie interessante "Lost-Places" gibt. Ich habe aber entweder an den falschen Stellen gesucht, oder es gibt dort einfach nichts mehr, denn ausser Mücken verseuchtem Unterholz habe ich nichts gefunden.Also habe ich das Beste daraus gemacht und nach Motiven rund um die relativ neuen Gebäude im Springorum Park Ausschau gehalten. Wie schon beim Exzenter Haus fand ich eine extreme Perspektive von unten nach oben sehr spannend. Die Struktur der Wände und die Wolken am Himmel gefielen mir dabei besonders gut. Ebenso wie beim Exzenterhaus plante ich das fertige Bild als Schwarz-Weiss Bild. Bei der Bearbeitung gefiel mir die Farbversion aber irgendwie besser, ganz verworfen habe ich die Schwarz-Weiss Idee aber noch nicht und werde nochmal einen neuen Anlauf nehmen. Die Bearbeitung ist diesmal relativ stark ausgefallen (das meiste in Lightroom und ein bisschen in Photoshop), aber ich finde sie unterstreicht die Perspektive und gibt dem Foto die passende Dramatik.

Unbearbeitetes RAW File Bochum_Springorum_20130821_0001_unedited_RAW

Nach den Anpassungen in Lightroom Bochum_Springorum_20130821_0001_Lightroom_edit

Finale Bearbeitung in Photoshop Bochum - Springorum Park

Zeltfestival Ruhr 2013 - Frida Gold - Ein "rauschendes" Konzert

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Gestern haben wir uns das Frida Gold Konzert auf dem Zeltfestival Ruhr 2013 angesehen. Gute Laune Pop Musik mit Ohrwurmpotential, auch wenn ich überwiegend Musik anderer Richtungen höre.Aber das ist hier nicht entscheidend, dies ist schließlich ein Fotografie- und kein Musik-Blog. Ich habe die Kompaktkamera eingepackt, um vielleicht das ein oder andere Foto zu schießen. Im Vergleich ist die P7000 relativ groß, so daß sich die Einlasskontrolle davon überzeugen mußte, das es sich nicht um eine Kamera mit Wechselobjektiv handelt. Nach irgendwelchen Kriterien muß der Veranstalter wohl die Entscheidung treffen, was zugelassen ist und was nicht.

Wir standen mitten im Getümmel, also nicht gerade die beste Position um zu Fotografieren. Die P7000 hat aber einen recht großen Brennweitenbereich mit 200mm am langen Ende. Natürlich auf Kosten der Lichtstärke. Bei relativ bescheidenem Licht und Offenblende 5.6 war ISO 3200 notwendig, um einigermaßen kurze Belichtungszeiten zu bekommen. Das das bei der P7000 zu sehr heftigem Rauschen führen würde war klar, aber ich habe es dennoch probiert. Das mich das nicht immer stört, hatte ich ja schonmal in einem Beitrag geschrieben (Rauschen), nur das es diesmal mit doppeltem ISO Wert noch einen Schritt weiter ging. Die Ergebnisse sind auch entsprechend grob, aber ich finde mit etwas Bearbeitung (z.B. S/W-Umwandlung) sind auch diese Fotos noch ansehnlich. Für größere Prints sind sie wahrscheinlich eher nicht geeignet. Oder doch? Vielleicht probier ich das einfach mal aus und lasse mich überaschen, ob sie einen eigenen Charm entwickeln oder für die Tonne sind.

Frida Gold - Alina Süggeler

Frida Gold - Alina Süggeler

Frida Gold - Alina Süggeler

Frida Gold - Alina Süggeler

Frida Gold - Alina Süggeler

Frida Gold - Alina Süggeler

Exzenterhaus

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Vor kurzem bin ich auf Facebook über die Seite "Bochum in Bildern" gestoßen. Es geht dort nicht um Fotografie im speziellen, sondern "nur" um Bilder von den verschiedenen Seiten Bochum zu zeigen. Ein paar Bilder des Bochum Exzenterhauses (gebaut auf einem alten Hochbunker) gefielen mir ausgesprochen gut und waren der Anlass, meine eigene Interpretation dieses Hauses zu finden. Wie schon öfter in letzter Zeit waren die Fotos schon vor dem Drücken des Auslösers als Schwarz-Weiss Bilder geplant und ich hatte einen bestimmten Look im Kopf. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis, daß einzige was mir fehlt, sind ein paar Wolken im Himmel. Grund genug, um bei entsprechender Witterung nocheinmal hinzugehen und vielleicht noch näher an meine eigene Vorstellung der Bilder zu kommen. Bochum Exzenterhaus

Bochum Exzenterhaus

Bochum Exzenterhaus

Bochum Exzenterhaus

Bochum Exzenterhaus

Totgeknipst?

Düsseldorf_Medienhafen_20130414_0026-Bearbeitet.jpg

Ist es eigentlich langweilig, Motive die schon tausendfach fotografiert wurden nochmal zu präsentieren, oder muss man ständig auf der Suche nach etwas neuem sein?Natürlich ist es immer besonders schön, wenn ein Foto gelingt, das sich aus der Masse abhebt, vielleicht durch ein außergewöhliches Motiv, oder eine ungewöhnliche Perspektive. Ich finde aber auch, dass es sich durchaus lohnt, Motive zu fotografieren, die schon aus allen denkbaren Perspektiven betrachtet worden sind und von denen es so gute Fotos gibt, dass die kaum zu toppen sind. Die Gehry Häuser im Düsseldorfer Medienhafen gehören bestimmt in diese Kategorie. Gibt man in der Google Bildersuche diesen Begriff ein wir man förmlich erschlagen von der Zahl der Bilder. Viele sind sehr gut, noch mehr gehöhren eher in die Kategorie Schnappschuss. Trotzdem standen sie schon länger auf meiner Liste von Motiven, die ich gerne selbst fotografieren möchte. Letztes Wochenende war es dann soweit. Die Perspektive und vor allem das es S/W werden sollte hatte ich mir schon vorher überlegt. Als Vergleich zeige ich unten auch nochmal eine Farbversion. Die finde ich auch nicht schlecht. Die Bearbeitung ist diesmal relativ stark ausgefallen. Entwickelt habe ich die RAW Dateien wie immer in Lightroom. Im wesentlichen wurden die Kontraste erhöht. Die Umwandlung nach S/W erfolgte dann in SilverFX2. Sicherlich hat man die Perspektiven schon so gesehen, aber ich bin trotzdem sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Es muß halt nicht immer das einzigartige Bild sein.

Das erste Bild wurde nach der Umwandlung mit SilverFX nochmal ganz klassisch in Photoshop mit dem Abwedler-Werkzeug bearbeitet. Die Weiße Fassade wurde dabei relativ stark aufgehellt um, einen hohen Kontrast zum Himmel zu erziehlen.

Düsseldorf – Medienhafen

Düsseldorf – Medienhafen

Hier ist noch eine Farbversion des Bildes. Gefällt mir auch, aber ich finde durch die Reduktion auf S/W erhöht sich die grafische Wirkung enorm.

Düsseldorf - Medienhafen

Movie Days - Dortmund

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Es war eher Zufall, daß ich auf die Movie Days in Dortmund aufmerksam geworden bin. Ein Artikel in der WAZ berichtete über den "Zombie-Walk" in Dortmund, der am 23.03. stattfinden sollte.Dabei gehen, oder besser schlurfen, als Zombies verkleidete und geschminkte Leute durch die Innenstadt. Als späterer Treffpunkt der Zombies wurde die Veranstaltung "Movie Days" in der Dortmunder Westfalen genannt. Dabei handelt es sich um eine Convention, die Horror und SciFi-Filme als Schwerpunkt hat. Auf Cons war ich schon öfter und dachte mir, daß es dort bestimmt auch lohnende Motive zu Fotografieren gibt. Außerdem war das die perfekte Gelegenheit meine neue Kamera auszuprobieren. Besonders gespannt war ich auf die Zombies und ich wurde nicht enttäuscht. Was da and Aufwand für die Masken getrieben wurde war schon sehr beachtlich. Sehr schön schauerlich. Im dunkeln und ohne Vorwahnung könnte man sich glatt zu Tode erschrecken. Schauspieler gab es natürlich, wie auf Cons üblich, auch zu sehen. Ich muß leider gestehen, dass mir die meisten unbekannt waren, da sie mehrheitlich aus der Horror-Film-Szene stammten, was nicht wirklich mein Genre ist. Aber es gab auch Ausnahmen, so wie Dave Prowse (Darth Vader in Star Wars Episode IV-IV) und Jeremy Bulloch (Boba Fett aus Star Wars IV). Das Licht in der der Halle war übelstes Neon-Licht, nachträglicher Weißabgleich war fast immer notwendig, was dank RAW Format aber zum Glück kein Problem war. Trotzdem habe ich einige Bilder nach Schwarz-Weiß konvertiert, weil mir die Farbversionen gar nicht gefallen haben.

Hier sind einige der entstandenen Bilder:

Movie Days - Dortmund

Movie Days - Dortmund

Movie Days - Dortmund

Movie Days - Dortmund

Movie Days - Dortmund

Movie Days - Dortmund

Movie Days - Dortmund

Movie Days - Dortmund

Movie Days - Dortmund

Movie Days - Dortmund

Movie Days - Dortmund

Movie Days - Dortmund

Movie Days - Dortmund

Movie Days - Dortmund

Historischer Jahrmarkt in Bochum

Recht graues Wetter und keine Lust schon wieder "Tristesse"-Fotos zu machen, so ging es mir am letzten Sonntag. Aber beim letzten Besuch des Westparks habe ich Plakate zum 6. historischen Jahrmarkt gesehen.Warum also nicht mal wieder "Inhouse" fotografieren und außerdem war ich neugierig auf diesen historischen Jahrmarkt. Da ich nich wußte, wie voll es in der Halle sein wird, habe ich das Stativ gar nicht erst eingepackt. Hätte ich aber machen können, denn so voll wie vermutet war es nicht. Die Stimmung der Besucher war sehr gut und den vielen Kindern haben die alten Karrussells auch eine Menge Spaß gemacht.

Farbe war nach den letzten Serien in Schwarz-Weiß mal wieder angesagt (obwohl ein paar der Fotos auch in S/W wieder sehr gut aussehen). Den Weißabgleich habe ich bei den meisten bewust warm gehalten. Ich finde, das wirkt sehr gut.

Jahrhunderthalle - Historischer Jahrmarkt

Jahrhunderthalle - Historischer Jahrmarkt

Jahrhunderthalle - Historischer Jahrmarkt

Jahrhunderthalle - Historischer Jahrmarkt

Jahrhunderthalle - Historischer Jahrmarkt

Jahrhunderthalle - Historischer Jahrmarkt

Jahrhunderthalle - Historischer Jahrmarkt

Jahrhunderthalle - Historischer Jahrmarkt

Jahrhunderthalle - Historischer Jahrmarkt

Schnee - Altstadt - Bautzen

Vor kurzem hatte ich hier einige abendliche Fotos der Bautzener Innen- bzw. Altstadt gezeigt. Damals ging es um "Rauschen" bei hohen ISO Zahlen, naja zumindest bei meiner kleinen Knipse P7000. Vor ein paar Tagen war ich wieder abends in Bautzen unterwegs. Diesmal hat es allerdings nicht geregnet, sondern den ganzen Nachmittag geschneit. Das machte sich gleich bemerkbar, denn diesmal reichte auch ISO 800 um so kurze Belichtungszeiten zu erreichen, so daß mit Unterstützung durch VR noch gut aus der Hand fotografiert werden konnte.Die Bilder habe allerdings wieder nach Schwarz-Weiß umgewandelt und das hatte zwei Gründe:

1. Ich finde die Wirkung in Schwarz-Weiß einfach besser. 2. Der automatische Weißabgleich der Kamera war mir viel zu warm, daß passte nicht wirklich zum Motiv. Ich hatte zwar wie immer im RAW-Format fotografiert und damit ist der nachträgliche Weißabgleich eigentlich kein Problem, aber trotzdem gefielen mir die farbigen Versionen nicht.

 
 
 
 
 

Rauschen...

...bei hohen ISO-Werten ist eine Eigenschaft digitaler Fotos, die eher negativ belastet ist. Um es vorweg zu sagen, ich mag Kameras, die auch bei hohen ISO-Werte kurze Belichtungszeiten und trotzdem rauschfreie Ergebnisse liefern. Wer hätte nicht gerne eine Kamera mit dem Potential einer Nikon D3s.Trotzdem schrecke ich nicht davor zurück auch mit Einstellungen zu fotografieren, bei denen die verfügbare Kamera zu starkem Rauschen neigt. Farbrauschen ist meiner Meinung nach zu vernachlässigen, das Lightroom (der RAW-Entwickler meiner Wahl) bereits bei den Stadardeinstellungen erstaunlich gut und ohne sichtbaren Detailverlust beseitigt. Bleibt das Luminanzrauschen. Auch hier bleibe ich meist bei Lightrooms Voreinstellungen. Zu schnell wirken die Bilder bei zu starker Rauschunterdrückung wie glattgebügelt und die Details leiden stark.

Die folgenden Bilder entstanden abends in Bautzen mit einer Nikon P7000 und ISO 1600. Bei ISO 1600 ist die P7000 eigentlich schon sichtlich überfordert. Ein probates Mittel, solche Bilder dennoch nutzbar zu machen, ist die Konvertierung nach Schwarz-Weiss. Das Rauschen erscheint nicht so störend wie bei farbigen Bildern, es kann sogar als Stilmittel benutzt werden.

Alle die auch mit einer D700 oder D800 nur bis ISO 800 fotografieren sollte jetzt wegschauen, oder sich vielleicht überzeugen lassen, dass es nicht in jeder Situation das vermeintlich technisch perfekte (rauschfreie) Foto sein muß.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Dresden

Da ich zur Zeit in Bautzen arbeite, bot es sich an am 31. Oktober einen Ausflug nach Dresden zu machen. Fotografieren spielte an diesem Tag eine untergeordnete Rolle (Die große Fototasche hatte ich auch nicht dabei, nur die kleine Nikon P7000), aber einpaar Bilder habe ich natürlich mitgebracht. In letzter Zeit habe ich relativ viele Bilder nach Schwarz-Weiß umgewandelt und auch bei den Dresden Bildern gefällt mir der Schwarz-Weiß Eindruck wieder sehr gut. Bei der Bearbeitung kam Lightroom (auch mit der P7000 fotografiere ich überwiegend in deren RAW Format) und Photoshop zum Einsatz. Lightroom übernimmt dabei die Umwandlung nach Schwarz-Weiß und die globalen Einstellungen für Kontrast und Belichtung (manchmal auch das Hinzufügen einer Vingnette). Mit Photoshop kommt dann noch etwas lokaler Kontrast dazu und bei einigen Bildern habe ich auch noch etwas abgewedelt und/oder nachbelichtet.

Dresden

Dresden

Dresden

Dresden

Dresden

Dresden

Dresden

Dresden

Dresden

Dresden

Costa Brava ganz ruhig

Ein bewölkter, diesiger Tag an der Costa Brava. Eigentlich kein klassischer Tag um Urlaubsbilder zu schießen, oder doch? Ich habe mir die Kameretasche und das Stativ geschnappt und bin mit relativ genauen Vorstellungen, welche Art Fotos ich machen will, zum Strand gegangen. Bereits vorher hatte ich geplant, die Bilder in Schwarz-Weiss zu konvertieren und das sie in Richtung High-Key gehen sollten. Das habe ich dann auch so umgesetzt, fand dann aber einige Farbversionen mit den wenigen sehr gedämpften Farben auch sehr reizvoll, weshalb ich auch diese hier zeige.Um die langen Belichtungszeiten zwischen 20 und 30 Sekunden zu erreichen, reichte Abblenden natürlich nicht aus, deshalb kam ein Graufilter (10 Blenden) zum Einsatz.

Das letzte Bild fällt etwas aus der Reihe, da es keine Langzeitbelichtung ist. Hier kam auch keine DSLR, sondern eine Kompaktkamera zum Einsatz.