Was mich beschäftigt...

Der Weg...

…vom Haus Kemnade zur Burg Blankenstein durch das Naturschutzgebiet Katzenstein besticht durch die viel fältige Waldlandschaft und geologische Formationen und großartige Ausblicke über das Ruhrtal.

Das Wetter lud geradezu zu dieser nicht besonders langen, durch das ständige (steile) auf und ab aber dennoch leicht anstrengende Wanderung ein. Der Himmel war strahlend blau und kaum eine Wölkchen war zu sehen. Für Waldfotografie sind das alles andere als optimale Bedingungen, denn die Kontraste sind dadurch sehr extrem und die Lichtstimmung dadurch sehr hart. Keine Frage, die Stimmung in einem Wald bei weniger aggressivem Licht, Nebel oder sogar im Regen ist schon besonders, irgendwie beruhigend und nicht so “laut”.

Aber hier geht es auch darum, die eigene Stimmung mit ein paar Impressionen festzuhalten, das Genießen eines sonnigen Feiertags, die Zeit im Wald, das Durchatmen vom Alltag.

Und es ist wirklich praktisch, dass die Burg Blankenstein ziemlich genau auf halber Strecke dieses kleinen Rundwegs liegt. Eine kleine Rast im Burghof mit einem “kleinen” Snack in Form der dort angeboten Waffeln mit einem sehr guten Cappuccino rundete den Tag ab.

Die Sonne...

…hat sich heute endlich wieder blicken lassen, nachdem es gefühlt tagelang nur geregnet hatte. Warm war es leider nicht, im Gegenteil, die Temperatur ist wieder in den niedrigen einstelligen Bereich gefallen. Aber dafür war es hell und freundlich und optimal für eine Runde durch das Wiesental.

Der Himmel war fast wolkenlos, also eigentlich etwas langweilig. Aber für die Bilder, die ich mir vorgenommen hatte zu machen, passte das sehr gut.

Der Plan war, meiner lieblings Magnolie im Wiesental einen Besuch abzustatten, denn die ist zur Zeit voller Blüten. Viele der Blüten sind zwar noch nicht offen, aber zu lange warten wollte ich auch nicht, denn die Blütenpracht ist immer sehr schnell wieder vorbei.

Obwohl ich nur mein Makroobjektiv mitgenommen hatte, habe ich nur wenige Detailaufnahmen gemacht. Zum einen gibt es diese Jahr weniger Blüten im unteren, ohne Leiter erreichbaren Teil der Magnolie und um anderen habe ich keine Perspektive gefunden, die mir wirklich gut gefallen hat. Dafür bilden die Zweige und Blüten einen tollen Kontrast zum wolkenlosen, blauen Himmel. Mit der “Regel” zu unruhige Kompositionen zu vermeiden habe ich in einigen Fällen auch bewust gebrochen. Ich mag dieses Chaos aus Blüten und Zweigen sehr.

Endlich hat sich die Sonne...

…mal wieder sehen lassen.

In den letzten Wochen war es meist nass und dunkel. An manchen Tagen wurde es scheinbar gar nicht richtig hell. Das drückte schon ein wenig aufs Gemüt und trotzdem - nein, gerade deswegen - habe ich fast jeden Tag in der Mittagspause meine kleine Runde durch das nahgelegene Muttental gedreht. Ein kleines bisschen Bewegung, die frische Luft und eine Gelegenheit abzuschalten, etwas anderes zu sehen und die Gedanken schweifen zu lassen.

Manchmal nehme ich dann auch eine Kamera mit. Heute war wieder so ein Tag. In der Nacht zuvor hatte es gefroren. Alles war mit einer, in der Sonne glitzernden, Schicht Raureif überzogen. Ich war fast schon etwas zu spät dran, denn sie Sonne hatte schon ganze Arbeit geleistet. Immer mehr des weißen Überzugs verschwand, und das Grün darunter kam wieder zum Vorscheinen. Aber nicht im Schatten. Dort fand ich noch viele interessante Details, die mit dem Zusammenspiel von Sonne und Eis ihren ganz besonderen Reiz entfaltet haben.

Urlaub...

…ohne zu fotografieren kann ich mir gar nicht mehr vorstellen. Die meisten der Urlaubsbilder entstehen dabei meistens während des Sight-Seeings, bei kleinen Wanderungen oder Spaziergängen. Das ändert aber natürlich nichts daran, dass ich auch bei diesen Fotos auf eine interessante Komposition achte.

Pals - Provinz Girona

Torroella de Montgrí - Weg zum Castell del Montgrí

Strand bei Sant Martí d'Empúries

Postkartenmotive sind dabei vollkommen in Ordnung. Es geht bei der Fotografie im Urlaub auch darum, eine schöne Szenerie und das damit verbundene Gefühl festzuhalten. Jawohl, das darf dann auch mal richtig kitschig sein.

Cap de Creus

Collioure, Frankreich

Diesmal hatte ich auch meine analoge Mamiya RB67 dabei. Den Klotz nimmt man eher nicht mit auf die Sight-Seeing-Tour, sondern schleppt ihn nur, wenn es in erster Linie ums Fotografieren geht.

Die bei meinem kleinen Fotoausflug an den nahe gelegenen Strand belichteten Filme habe ich diesmal zu MeinFilmLab geschickt. Von diesem Dienstleister habe ich schon oft gelesen und auch Ergebnisse gesehen. Ich wurde nicht enttäuscht! Die Scans sind wesentlich besser als alles, was ich mit meinem Consumer Flachbett-Scanner erreichen kann. Leider kann ich keinen Vergleich mit diesen konkreten Bildern zeigen, denn ich habe leider bei der Bestellung ein Kreuzchen vergessen, so dass die Negative entsorgt wurden.

Das ist bei MeinFilmLab der Standard, wenn man nicht explizit die Archivierung oder den Rückversand der Negative bestellt. Ich hätte lieber den Rückversand als Standard als die Mülltonne. Aber gut, ich denke, dieser Fehler lässt mich das Bestellformular beim nächsten mal sorgfältiger ausfüllen.

Alle folgenden Fotos sind mit der Mamiya RB67 Pro SD mit Kodak Portra 160 entstanden. Tendenziell habe ich immer leicht überbelichtet. Mir gefällt dieser Look gerade bei Landschaften und viel Sonnenlicht sehr gut.

Sonnenaufgang an der Ruhr

[dropcap]Nachdem ich schon ein paar mal vergeblich versucht hatte, eine schöne (leicht winterliche) Sonnenaufgangsstimmung an einer meiner lieblings Locations an der Ruhr zu fotographieren ist es mir jetzt endlich gelungen. Endlich war der Himmel mal nicht wolkenverhangen grau und düster, sondern bot das Farbspiel, dass ich mir vorgestellt hatte. Schnee lag zwar keiner, dafür war die Landschaft abermit einer dünnen Schicht Raureif überzogen, über dem Fluss lag ein zarter Nebel. Insgesamt eine sehr ruhige Atmosphäre bei 3 Grad unter Null.[/dropcap]

Wetterkapriolen

bad_lobenstein_20111205_0016Von Sonnenschein bis Schneesturm war fast alles dabei, auf meiner kleinen Wanderung in der Nähe von Bad Lobenstein. Die schöne Aussicht auf dem erwanderten Berg konnte ich leider nicht geniessen. Sicht gleich null. Auf dem Rückweg kam dann wieder die Sonne raus. War ja klar.Trotzdem sind einige sehr schöne Bilder dabei herauskeommen.

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