Was mich beschäftigt...

Es war nicht das erste Mal,...

...dass ich das Exzenterhaus in Bochum fotografiert habe. Mich mag die ungewöhnlich Architektur, und die Idee den alten Bunker als Fundament für ein modernes Bürogebäude zu nutzen.

Das mag nicht jeder und es gibt auch einige Kritiker, die das Bauwerk einfach nur hässlich finden. Die Gründe sind wahrscheinlich ähnlich zu denen, die auch den “Kubus” in der Ruine im Schlosspark Weitmar ablehnen. Als "“Zugezogener” habe ich aber auch keine gemeinsame Geschichte mit dem Bunker oder der Ruine. An dem Bunker bin ich hunderte Male vorbeigefahren, ohne das er mich in irgendeiner Weise ansprach und die Ruine im Schlosspark habe ich als einsturzgefährdete, lange Zeit mit einem hässlichen Bauzaun umgebene und zudem völlig vermüllte Ruine kennen gelernt.

Mir gefällt auch nicht jede Kombination aus alt und neu, aber in diesen beiden Fällen fasziniert sie mich. Ich finde sowohl der Bunker als auch die Ruine im Schlosspark, haben dadurch eine neue Bestimmung gefunden. Aber es gibt sicher auch gute Argumente dagegen.

Aus fotografischer Sicht finde ich beides aber äußert interessant.

An diesem Abend, mit seiner wunderbaren Lichtstimmung, habe ich versucht, für mich neue Perspektiven zu finden, aus denen ich das Exzenterhaus noch nicht betrachtet habe und ich habe sie gefunden.

Ein paar Informationen zum Exzenterhaus findet man auf der Website exzenterhaus.com. Wer genau hinschaut, findet dort auch ein paar meiner älteren Fotos des Gebäudes.

Weil ich den “Kubus” oben erwähnt habe, möchte ich von diesem Bauwerk noch zwei Bilder zeigen.

Back to the roots...

…kam mir in den Sinn, als ich in der Ruhraue Bochum-Stiepel unterwegs war, um dort zu Fotografieren. Hier war ich schon sehr oft und vielleicht habe ich gerade deshalb diesen Ort aus fotografischer Sicht eine ganze Weile links liegen lassen. Dabei sieht es jedesmal ein bisschen anders aus und das Licht ist natürlich auch nicht immer gleich. Und in den letzten Monaten hat sich so einiges verändert.

Die Wegführung wurde geändert, weil die Ruhraue jetzt ein Naturschutzgebiet ist. Alte Wege dürfen teilweise nicht mehr benutzt werden, die aber durch neue, sehr schöne Teilstücke des Rad- und Gehwegs ersetzt wurden. Der Wandel ist stetig.

Die Landschaft dort ist auf den ersten Blick, wenn man im Auto vorbeirauscht, vielleicht unscheinbar und doch ist es “ein schönes Fleckchen Erde” und ganz und gar nicht unscheinbar.
Und ich habe wieder entdeckt, wie gerne ich dort fotografiere. Auch wenn ich gefühlt schon jeden Baum und jeden Meter Ruhr zigmal im Bild festgehalten habe. Na und? Da ist doch eigentlich völlig egal und eine alte, fast vergessene Idee ist plötzlich wieder da. Vielleicht sollte ich doch noch einmal realisieren.

Abendlicht

Kurz vor dem Sonnenuntergang leuchtete diese Wiese in einem goldenen Schein. Traumhaftes Licht!Ich finde, dazu passt auch der ausgebrannte Himmel und die Lichtreflexe. Normalerweise versuche ich die zu Vermeiden, aber hier passen sie. Den Grauverlaufsfilter habe ich bewust in der Tasche gelassen.

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