...neigt sich langsam dem Ende entgegen und ich schaue nochmal durch den Lightroom-Katalog des Jahres. 4747 Dateien. Ziemlich wenig, und es sind noch nicht einmal 4747 verschiedene Fotos, da auch die PSDs und JPEGs, die zu den bearbeiteten Bildern vorliegen, in dieser Zahl enthalten sind. Es sind deutlich weniger Fotos als in den letzten Jahren. Woran liegt das? Zum einen, dass ich nicht ganz so oft mit der Kamera unterwegs war und zum anderen, dass ich, wenn ich unterwegs bin, weniger oft auf den Auslöser drücke. Ich bin selektiver geworden und lichte auch nicht jedes Motiv aus allen erdenklichen Perspektiven ab. Ich glaube und hoffe, dass es auch an der gewonnenen Erfahrung liegt und sich die Qualität gegenüber der Quantität durchgesetzt hat.
Beim überfliegen der Fotos habe ich auch festgestellt, dass ich viele davon nur auf Facebook veröffentlicht habe. Ja, das ist halt so schön einfach und schnell gemacht und man erreicht vergleichsweise viele Leute. Das ein oder andere Foto hätte aber eine bessere Präsentation verdient. Doch wo? Hier im Blog? Auf 500px oder Flickr? Den Fotocommunity Account habe ich vor einigen Wochen auf den Basic-Account zurückgeschraubt. Zu wenig war ich dort aktiv und zu sehr hat mich die antiquierte Technik dort gestört.
In den letzten Wochen habe ich auch Twitter für mich entdeckt. Einen Account hatte ich schon länger, aber nur sehr selten genutzt. Durch den Youtube Kanal "The Art Of Photography" angeregt, habe ich ihn aus seinem Dornröschenschlaf erweckt und auch schon ein paar Kontakte zu anderen Fotografen geknüpft. Das ist spannend. Den Kanal kann ich übrigens sehr empfehlen, zumindest für diejenigen, die sich für Fotografie jenseits von Scott Kelby, Calvin Hollywood und Co. interessieren. Nichts gegen diese Fotografen. Ich mag ihre Arbeiten sehr und bewundere die Fähigkeiten im Umgang mit Photoshop, aber es gibt eine Menge vermeintlich fehlerhafter Fotos, die mich mehr berühren, als ein perfekt retouchiertes Portrait.
Zum Abschluss noch ein paar Fotos, die ich nicht auf dem Blog gezeigt habe, die aber einen schönen Queerschnitt meiner Arbeiten zeigen.