Über Technik...
…schreibe ich hier nicht oft, weil ich eigentlich keinen Fokus auf die verwendete Hardware legen möchte. Dabei bin ich ganz sicher nicht der Meinung, dass die Hardware gar keiner Rolle spielt. Neben den ganz sachlichen Argumenten, die für oder gegen eine Kamera oder ein Objektiv sprechen, gibt es auch noch emotionale und völlig subjektive Kriterien. Und das ist z.B. der Spaß, den man dabei hat, z.B. ein bestimmtes Objektiv zu benutzen. Und genau um ein solches Objektiv geht es heute.
Von allen Objektiven, die ich nutze, hat es wahrscheinlich die “schlechteste” Abbildungsleistung und die mit Abstand preiswerteste Konstruktion und Materialien. Nicht mal das Bajonett ist hier aus Metall, sondern aus Kunststoff. “Plastic Fantastic” passt hier wirklich gut. Auf der Haben Seite steht dafür, dass es wirklich leicht, klein und einigermaßen lichtstark ist.
Also auf zu meiner ersten Runde mit dem Nikkor Z 40mm 1:2 in der Bochumer Innenstatdt.
Mein Fazit nehme ich schonmal vorweg.
Das Nikkor Z 40mm 1:2 ist auch bei Offenblende absolut ausreichend scharf, auch wenn die Schärfe zu den Rändern etwas abfällt und die Vignettierung nicht zu übersehen ist. Letztere mag ich aber sehr. Die chromatische Aberration hält sich sich in Grenzen und wenn sie doch mal auftritt, ist sie leicht zu korrigieren. Äußerst vorteilhaft ist die geringe Größe und das geringe Gewicht und die Brennweite von 40mm finde ich sehr angenehm. Aber das wichtigste ist, damit zu fotografieren macht mir unwahrscheinlich viel Spaß.